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Einleitung
Diese Internetseite enstand im Zuge des im Wintersemester 06/07 an der Westfälischen Wilhelms-Universität durchgeführten Seminars:

Globale Zivilgesellschaft und Internet -
Vernetztes Eigentum

www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/globalws0607.htm





Zivilgesellschaft bezeichnet einen öffentlichen Raum zwischen staatlicher und privater Sphäre. Dieser Raum ist durch eine Vielzahl autonomer und vom Staat rechtlich getrennter Organisationen (z. B. nichtstaatlicher Organisationen) und Initiativen gefüllt.
Die Politikwissenschaft betont den Zusammenhang von Meinungsbildung, Pluralismus und Demokratisierung, bis hin zur partizipatorischen Demokratie.
In der Soziologie spielen u.a. die Konzepte einer deliberativen Demokratie und des Kommunitarismus eine Rolle.
In modernen demokratischen Gesellschaften wird ‚Zivilgesellschaft‘ im Sinne einer Sozialen Dreigliederung neben Staat/Politik und Wirtschaft/Markt als kulturelle Ausgleichskraft oder Dritter Sektor des bürgerschaftlichen Engagements definiert.

Das Internet ist ein System lose verknüpfter Computer-Netzwerke, das eine CMCTechnologie (computer-mediated communications) benutzt. Es verbindet Menschen rund um den Globus miteinander, zwecks öffentlicher Diskussion und Informationsaustauschs.
Andere Dimensionen dieses Systems dienen der abgeschotteten Kommunikation (Intranets, Finanztransaktionen, Militär) und der Kommunikation zwischen Maschinen. Zu den Internet-Anwendungen gehören Electronische Post (E-mail), Newsgroups, World Wide Web (WWW) und Hyper-Text Mark-up-Language (HTML), File Transfer Protocol (FTP), Internet Relay Chat (IRC), MP3, Webcasting / Internet-TV, Telefonie.

Eine Utopie der 90er Jahres des 20. Jahrhunderts lautete: der Cyberspace ermögliche eine ‘Economy of Ideas’ und erschließe ganz neue Möglichkeiten der ‘Informationsgesellschaft’: Information sei eine Aktivität, die man erfahren, sich aber nicht aneignen, die man propagieren, aber nicht wirklich (wie andere Güter) vertreiben könne. Information sei eine Lebensform, die Freiheit braucht, die sich in jeder Möglichkeit festsetze, die ständiger Verwandlung unterliege.
Information könne zwar in manchen Einbahnstrassen zeitweilig zur Ware werden, letztlich aber sei sie ein ‘unveräußerlicher Wert an sich’. Heute kann man sagen, dass sich alle diese Aspekte auf die Copyright-Problematik zuspitzen – also auf die Frage des (geistigen) Eigentums.

Das Seminar fragt, wie die Vorstellung einer ‚globalen Zivilgesellschaft’, das Internet und Versuche der Weiterentwicklung gesellschaftlicher Möglichkeiten zusammenspielen. Der Schwerpunkt liegt auf entsprechenden sozialen Experimenten, Kooperativen, Netzwerken, Initiativen usw.
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